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Medizinische Datenbanken: Welchen Mehrwert bringen sie?


Der Einsatz von Datenbanken ist in der Medizin mittlerweile alltäglich. So werden Pubmed & Co. nicht nur während des Studiums intensiv genutzt, sondern finden vielfach auch in Kliniken, MVZ und Praxisgemeinschaften rege Anwendung. Aber bringen medizinische Datenbanken auch Vorteile für Ärzte in Einzelpraxen?

Für jeden Bedarf die passende medizinische Datenbank

Das Angebot an Datenbanken für Ärzte ist groß: So gibt es spezifische Lösungen für fast alle medizinischen Fachgebiete, aber auch vielfältige Produkte, die fachgebietsübergreifend von Interesse sind, beispielsweise Pschyrembel online oder Pubmed.

Viele medizinische Datenbanken dienen vor allem als schnelle und verlässliche Informationsquelle, z. B. bei der Beurteilung schwieriger Befunde und für die Recherche. Auch zur Fort- und Weiterbildung werden sie gerne genutzt. Zudem gibt es einige mit speziellen Funktionen für Mediziner. Ein Beispiel dafür ist die Psiac Datenbank, bei der der Arzt mit wenigen Eingaben überprüfen kann, ob durch eine geplante Medikation für den Patienten Arzneimittelwechselwirkungen drohen.

Ärzte haben somit die Möglichkeit, aus dem umfangreichen Angebot ihren persönlichen Vorstellungen entsprechend die passende medizinische Datenbank auszuwählen.

Allgemeiner Mehrwert von medizinischen Datenbanken

Neben produktspezifischen Vorzügen gibt es Vorteile, die jede anerkannte, qualitätsgeprüfte Datenbank bietet und die auch für Ärzte in Einzelpraxen zu deutlichen Erleichterungen im Arbeitsalltag führen:

  • Umfangreiches, fachlich abgesichertes medizinisches Fachwissen
    Datenbanken bieten u. a. Fachtexte, professionelles Bild- und Filmmaterial, Übungsfälle und Prüfungen zur Selbstkontrolle sowie spezifische Serviceangebote für den ärztlichen Alltag. Im Gegensatz zu den Informationen, die über Suchmaschinen im Internet zu finden sind, sind Datenbank-Inhalte von Experten sorgfältig geprüft – und somit nicht nur besser zugänglich, sondern auch sicherer.
  • Stets aktuelle Informationen
    Neue medizinische Leitlinien, Forschungsergebnisse, Techniken und Methoden… – das medizinische Wissen erneuert sich ständig. Da ist es hilfreich, dass Datenbank-Inhalte regelmäßig aktualisiert werden, ohne dass der Arzt selbst dafür tätig werden muss.
  • Komfortable Suchfunktionen
    Mit Datenbanken kann man zielgerichtet und effektiv finden lassen, statt selbst in Büchern oder Journalen nach spezifischen Informationen suchen zu müssen. Als Ergebnis werden neben den Datenbank-Informationen häufig auch Verlinkungen auf weitere relevante Seiten zum jeweiligen Suchbegriff angeboten.
  • Schneller Zugriff direkt vom Arbeitsplatz aus
    Das ist komfortabel und bietet dem Arzt die Möglichkeit, auch während der Sprechstunde auf relevante Informationen zuzugreifen, z. B. bei Patienten mit unklaren Krankheitsbildern oder seltenen Erkrankungen. Die meisten Datenbanken können darüber hinaus auch vom heimischen PC aus oder unterwegs über mobile Endgeräte genutzt werden.
  • Mehr Platz in der Praxis
    Datenbanken benötigen weniger Ablagefläche als Printmedien. Das entlastet nicht nur die Bücherregale, sondern auch die Mitarbeiter in  Arztpraxen, die keine neuen Seiten in Lose-Blatt-Sammlungen einsortieren müssen.

Fazit

Mit einer sorgfältig ausgewählten Datenbank erlangt ein Mediziner mit weniger Aufwand mehr aktuelles und relevantes Fachwissen, als es mit Printmedien oder Google-Suchen möglich ist. Das gilt unabhängig davon, in welcher Institution er tätig ist. Sei es der Arzt in der Klinik, im MVZ oder der Arzt in der Einzelpraxis, der seine Patienten jeweils nur kurz in der Sprechstunde sieht und nicht die Möglichkeit hat, sich zur Recherche ins Arztzimmer zurückzuziehen – sie alle profitieren davon, bei Bedarf schnell auf erforderliche Informationen und Funktionen zugreifen zu können.

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Elke Paxmann

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