Neues Argument für I Care 2020: Covid-19

Aktuell befinden sich Ärzte und Pflegekräfte bundesweit im Kampf gegen 77.981 Erkrankte, die sich mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert haben. Die gute Nachricht: Mittlerweile sind 18.700 Menschen wieder genesen (Stand 02.04.2020, 9:31 Uhr).[1] Nach wie vor aber gelten die Ausgangsbeschränkungen, die nun nach heutigem Stand offiziell bis nach Ostern und somit bis zum 19. April 2020 gelten. Das Ziel ist weiterhin, das Gesundheitssystem zu schonen, um Notfallpatienten ganzheitlich behandeln zu können.

Inbesondere die Diskussion um das Pflegepersonal in Deutschlands Kliniken und Krankenhäusern steht aktuell stark im Vordergrund. Trotz all der mentalen positiven Unterstützung, die Pflegekräfte in diesen Zeiten erfahren, rücken die bereits vor der Pandemie bestehenden Probleme zunehmend deutlicher an die Oberfläche: Es fehlt an pflegerischem Fachpersonal. Zudem mussten auch Gesundheitsfachschulen aufgrund der fortschreitenden Infektionskette schließen – somit kann kein neues Personal nachrücken. Stattdessen infizieren sich Pflegekräfte und arbeiten weiter, um das System aufrecht zu erhalten.

Covid-19 zwingt die Pflege zu neuen Schutzmaßnahmen

Es muss also improvisiert werden. Dieser Ausnahmezustand führt unvermeidlich dazu, dass interne Abläufe wie z.B. Schichten und Schutzmaßnahmen innerhalb einer Klinik- oder Krankenhauseinrichtung neuen Regeln sowie Definitionen bedürfen. Pflegekräfte und Ärzte brauchen mehr Schutzmaßnahmen und müssen dabei auf hauseigene Entscheidungen setzen. So gelten zum Beispiel u.a. folgende neue Regeln:[2]

• Pflegekräfte müssen nun in 12-Stunden-Schichten arbeiten
• Es wird in festen Teams gearbeitet, ergo immer mit denselben Kollegen
• Übergabe nicht mehr im gesamten Team
• Nur 2 Personen in die Fahrstühle
• Reduzierung der Plätze in der Kantine
• Keine Meetings mehr

Des Weiteren ist den Empfehlungen des Robert Koch Instituts zu befolgen, wie z.B. das korrekte Tragen von Mund-Nasen-Schutz (MNS) innerhalb ihrer Einrichtung. So kann das Übertragungsrisiko auf das medizinische Personal und auf Patienten bei einem Kontakt auf <1,5 m reduziert werden. Weiter sind Schutzkittel, Einweghandschuhe sowie eine Schutzbrille ebenso Pflichtutensilien. Bei direkter Versorgung von Covid-19-Patienten werden FFP2-Masken empfohlen.[3]

Neue Ausgabe I Care 2020 beinhaltet wichtiges Wissen für die Pflege

Noch nie wurde so deutlich, wie wichtig gut geschultes Pflegepersonal ist. Der geplante Erscheinungstermin für I Care 2020 findet in diesen Zeiten einen neuen Stellenwert. Noch in diesem Jahr erscheint die neue Ausgabe. Diese unterzog sich einer Erweiterung sowie Optimierung und ist nun auf die neue generalistische Pflegeausbildung abgestimmt. Mehr dazu können Sie hier in einem anderen Beitrag lesen.

Abbildungen wie diese aus der neuen I Care-Ausgabe veranschaulichen leicht verständlich notwendiges Wissen – auch zur aktuellen Krise. Hier werden z.B. Übertragungswege und Hygienemaßnahmen auf einen Blick erklärt, an denen sich neue, aber auch bereits geschulte Pflegekräfte schnell und intensiv orientieren können. I Care 2020 überzeugt nicht nur mit den komplett neuen Inhalten für die neue Pflegeausbildung, sondern beweist auch, dass sie hochaktuell ist. Nicht nur jetzt, sondern auch langfristig ist und bleibt I Care ein wichtiges Standardwerk, um das Pflegepersonal umfassend zu schulen. Exemplare können bereits jetzt schon vorbestellt werden.

Quellen:

[1] https://coronavirus.jhu.edu/map.html

[2] https://www.pflegen-online.de/was-corona-fuer-pflegekraefte-bedeutet

[3] https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Hygiene.html

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